09.03.10 Villingen:

Geschichts-und Naturlehrpfad

Neue Stationen auf Villinger Gemarkung

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Villingen-Schwenningen (hco).

Seit 2007 beschäftigt sich der Geschichts- und Heimatverein Villingen (GHV) in Zusammenarbeit mit dem Städtischen Forstamt mit einem Projekt, das jetzt in die entscheidende Phase tritt: Einem Geschichts- und Naturlehrpfad auf Villinger Gemarkung, der beim Hölzlekönig an den bestehenden Schwenninger Lehrpfad anschließen soll.
Der GHV rief eine Arbeitsgruppe ins Leben, die beauftragt wurde, das Projekt zu planen und realisieren. Dieser Gruppe gehören neben dem ehemaligen Leiter des Städtischen Forstamtes Eberhard Härle die GHV-Beiratsmitglieder Werner Echle, Ute Schulze, Hans-Georg Enzenroß und Adolf Schleicher an. Als Sprecher der Gruppe informierten Werner Echle und Eberhard Härle in der Hauptversammlung über den Stand der Vorbereitungen, die praktisch abgeschlossen sind. Der Pfad soll, dem Vereinszweck entsprechend, die historische, geschichtliche und landschaftliche Entwicklungen der Heimat vermitteln und Bürger, Schulen, Wanderer, Besucher bei einer Tour auf diesem Weg ansprechen und Wissen vermitteln.
Die Vorarbeiten sind soweit abgeschlossen, dass sobald die Witterung es zulässt, mit der Einrichtung des Pfades begonnen werden kann. Die Planer sind zuversichtlich, bis zum Beginn der Landesgartenschau den ersten Abschnitt fertiggestellt zu haben. Dieser umfasst die Wegstrecke zwischen Hölzlekönig und dem Platz der ehemaligen Bickenkapelle in Villingen und schafft so eine Verbindung zwischen den beiden großen Stadtbezirken.
An sieben Stationen, unter anderem an den Bertholdhöfen, am Aussichtsturm, an der Altstadtquelle und an der vom GHV gestifteten Kreuzwegstele beim Stationenweg, werden formschöne Informationstafeln aufgestellt, die auf Besonderheiten und Bedeutung dieses Platzes hinweisen. Insgesamt wird der Villinger Teil des Lehrpfades auf einer Rundstrecke von 30 Kilometer  die aber gut in einzelnen Abschnitten erwandert werden können  30 Stationen eingerichtet.
Die Kosten werden mit 6000 bis 7000 Euro beziffert. Der GHV sucht für die Finanzierung noch Sponsoren. Die Bürgerstiftung hat sich mit 2500 Euro schon in die Spenderliste eingetragen und auch die Firmen Wieland-Werke und Wildigarten zählen schon zu den Sponsoren. Tatkräftig mit angepackt haben auch die Lehrlinge des StädischenForstamtes. Wir suchen aber noch mehr Unterstützung für dieses Projekt erklärt Werner Echle, der hofft, dass sich auch noch private Spender finden, die mithelfen, das Werk auf die Beine zu stellen. Wer für rund 200 Euro eine der Tafeln sponsert, darf sich mit seinem Namen darauf verewigen. Interessenten können sich beim Vorsitzenden des GHV oder einem der oben genannten Mitglieder des Arbeitskreises melden. .