06.09.08 Konstanz:

Geschichtsfreunde in Konstanz

Kurt Müller führt durchs Münster und die Stefanskirche

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Villingen-Schwenningen (hco). Bevor die Mitglieder des Geschichts- und Heimatvereins Villingen (GHV) die Koffer für die große Studienfahrt ins spanische Kastilien (vom 25. September bis zum 3.Oktober) packen, nahmen sie erst einmal Sehenswürdigkeiten der Umgebung unter die Lupe. In Konstanz führte der ehemalige Villinger Münsterpfarrer, Kurt Müller, die rund drei Dutzend GHV-Mitglieder durch das Münster, das wie auch die Villinger Mutterkirche "Unserer Lieben Frau" geweiht ist. Schon im Bus hatte der Altdekan einen tiefen Einblick in die Geschichte und Bedeutung dieses kirchengeschichtlich so bedeutenden Gotteshauses gegeben. Im Münster nahmen dann die Villinger die zahlreichen Kunstschätze, Altäre, Bilder und Skulpturen näher unter der Lupe. Besondere Aufmerksamkeit wurde dem so genanten Heiligen Grab in der Mauritiusrotunde geschenkt, das als eine einzigartige Kostbarkeit der Kunst- und Liturgiegeschichte angesehen werden kann. Kurt Müller erklärte sehr anschaulich die einzelnen Darstellungen des Figurenzyklus, der rundum das Kunstwerk ziert. Beeindruckt waren die Geschichtsfreunde auch von der Dreifaltigkeitskirche. Die ehemalige Klosterkirche der Augustiner-Eremiten ist, nach einer umfangreichen und kostspieligen Renovation, die sich über sieben Jahre erstreckte, ein wahres Juwel der Stadt Konstanz und des ganzen Bodenseeraumes geworden. Aktdekan Müller gab einen tiefen Einblick die Geschichte dieses Gotteshauses und der Klostergeschichte der Augustiner-Eremiten.



Gestenreich erklärte Altdekan Kurt Müller Bilder, Statuen und Architektur im Konstanzer Marien-Münster. Besonders die aussagestarken Szenen am so genannten Heiligen Grab in der Mauritiusrotunde rückt er in den Blickpunkt der Mitglieder des Geschichts- und Heimatvereins Villingen, die eine Exkursion in die Bodenseemetropole unternommen hatten.




Durch das Konstanzer Münster führte Altdekan Kurt Müller die Mitglieder es Geschichts- und Heimatvereins Villingen (GHV) bei einer Exkursion in die Bodenseemetropole. Der langjährige Villinger Münsterpfarrer, der sich wieder einmal als excelenter Kenner der Kirchenkunst und Geschichte der Erzdiözese Freiburg erwies, lenkte den Blick auf besonders eindrucksvolle Darstellungen und führte dabei einen lebendigen Dialog mit den Teilnehmern

Bilder/Text: Hermann Colli