Stephan Rommelspacher, Domkapellmeister in Trier, kann sich über Geschehen und Geschichte aus Villingen mit aktueller Literatur beschäftigen. Er ist übrigens über das, was in der Zähringerstadt so passiert, immer bestens informiert, denn er unterhält zahlreiche freundschaftliche Kontakte zu "seinen" Villingern. Und dann gibt´s ja auch noch das Internet mit aktuellen SÜDKURIER Berichten. Als er jetzt in der Domsingschule gleich rund drei Dutzend der ehemaligen Landsleute begrüßen konnte, erinnerte er sich dankbar an seine Verbundenheit zum Geschichts- und Heimatverein, der ihn beim Silbermann-Orgel-Projekt äußerst großzügig unterstützt hatte. Als Gastgeschenk übergab der GHV-Vorsitzende, Günter Rath, beim Empfang in der Domsingschule, einige Bände des Jahresheftes "Villingen im Wandel der Zeit" , die ihn an seine Zeit als Münsterkantor erinnern sollen. Auch ein Stück Schwarzwälder Speck soll heimatliche Gefühle wecken. Solch ein Gastgeschenk gab es übrigens auch für den zweiten "Villinger Trierer" , Ignaz Bender. Der langjährige Kanzler der Uni Trier, der seine Jugend in der Zähringerstadt verbrachte, hatte die Geschichtsfreunde drei Tage mit großem Engagement durch die alte Römerstadt geführt und sich große Sympathien erworben. Und dann tauchte noch eine Personalie mit Villinger Vergangenheit auf: Barbara Kolberg. Die Kirchenmusikerin, die heute in Freiburg als Domorganistin wirkt, hat sich Trier einen guten Namen gemacht. Zahlreiche Werke in der Literatur der Domsingschule hat sie komponiert. "Die Trierer betrachten sie schon als ihre eigene Domkomponistin", lobt Rommelspacher ihr musikalisches Wirken.
.

Mit Jahrbüchern des Geschichts- und Heimatvereins Villingen weckte dessen Vorsitzender, Günter Rath (rechts), bei Domkapellmeister Stephan Rommelspacher Erinnerungen an dessen Zeit, die er als Münsterkantor und Bezirksmusiker in der Zähringerstadr verbrachte.
Bilder/Text: Hermann Colli
|